Modedesigner und „Shopping Queen“-Star Guido Maria Kretschmer hat ein ganz besonderes Verhältnis zu TUI und zum Fliegen. Der 48-jährige Berliner entwirft die Uniformen für TUIfly – und beichtet unserer Gastbloggerin Sonya Netzle hier eine kleine Notlüge beim allerersten Flug seines Lebens
Guido, kannst Du Dich an Deinen ersten Flug erinnern?
Ja, weil ich eine Sehstörung vorgetäuscht habe! Ich bin mit 14 Jahren alleine nach Mallorca geflogen und war total nervös. Mir war peinlich, dass ich mich im Flieger nicht auskannte. Ich sagte deshalb einer Stewardess, dass ich sehr schlecht sehe und schon brachte mich die freundliche Dame zu meinem Sitzplatz.
Man hört, Du seist ein wenig ängstlich über den Wolken, hast Du einen Tipp gegen Flugangst?
Ein Sitzplatz am Fenster ist für ängstliche Vielflieger ein Muss. Ich habe immer ein kleines Federkissen dabei, das ich fest drücke, wenn’s mir bei Turbulenzen mulmig wird.
Du entwirfst seit Jahren die Uniformen für das TUIfly-Personal – auch die aktuellen dunkelblauen Stretchkleider für die Flugbegleiterinnen waren deine Idee. Was war Dir dabei besonders wichtig?
Ich wollte einen Look kreieren, der etwas zurückgezogen, stiller, aber auch elegant ist. Und die Uniform sollte sofort als Uniform erkennbar sein. Bei den bunten Modetrends vermittelt ein reduzierter Look beim Kabinenpersonal nämlich ein Gefühl von Sicherheit – sogar bei mir!
TUI-Flugtipp:
Ähnlich wie auf den Kanaren scheint auf den Kapverden auch im Winter die Sonne – warme Temperaturen garantiert. Die Inseln, mitten im Atlantik vor Afrika gelegen, werden von TUIfly das ganze Jahr über angeflogen. Abflughäfen im Winter sind Köln/Bonn, Hannover, Frankfurt am Main, Hamburg, München, Stuttgart und Nürnberg. Für mehr Infos hier klicken
Frank
Schöner Beitrag. Ich möchte etwas zum Thema Flugangst schreiben und eine Frage stellen. Zunächst glaube ich nicht, dass wenig Stress vor dem Flug und positives Denken -für sich gesehen alle gut- ausreichen. Es gibt da auch Mittelchen, die man ausnahmsweise nehmen kann, etwa „Superprep“. Ein Kaugummi mit einem Wirkstoff gegen „Seekrankheit“. Ich mache hierfür keine Werbung, weil ich es selbst noch nie genommen habe. Gehört habe ich aber, dass es schon wirkt. Und wenn es keine zu krassen Nebenwirkungen hat oder haben kann, würde ich es ausprobieren. Vom Wirkstoff abgesehen, kann schon der Placeboeffekt etwas bewirken. Man hat psychisch einen Halt und fühlt sich sicher(er). Denn die Flugangst ist ja objektiv unbegründet, die Unfallwahrscheinlichkeit ist sehr gering und viel geringer als beim Autofahren. Doch am Steuer hat man die Kontrolle, so glaubt man jedenfalls. Man kennt es und fühlt sich sicherer – rein statistisch gesehen, ein Trugschluss. Und im Flugzeug, das mit dir an Bord schwebt, absackt, schwankt, manchmal zittert, da hat man ein mulmiges Gefühl oder blanke Angst. Und das völlig unnötig, weil diese Erscheinungen eigentlich keine Gefahr bedeuten, sondern allenfalls lästig sind und eher dazu führen, dass man seinen Tomatensaft verschüttet. Aber Lebensgefahr besteht nicht. Und trotzdem – die Angst ist da… Ich probiere das wohl mal mit dem Kaugummi und werde in passenden Foren berichten.
TUI Flugexperte
Hallo Frank, vielen Dank für deinen Tipp und dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Vielleicht hilft es ja anderen Fluggästen 🙂